Menschen zu unterstützen, mit sich selbst in Kontakt zu kommen und diesen Kontakt zu vertiefen und zu stärken, ist mir ein wichtiges Anliegen. Die Wahrnehmung des eigenen Körpers bedeutet für mich eine elementare Voraussetzung, um mich innerlich und äußerlich verbunden zu fühlen. Mit mir, meinen Mitmenschen und der Welt.
Verantwortung für sich selbst und seine Gesundheit zu übernehmen kann heißen, eine Psychotherapie zu beginnen. Gemeinsam lassen sich Schwierigkeiten oft vielschichtiger wahrnehmen und erfassen. So verstanden und erklärt können sie auch eher verändert oder beseitigt werden. Die Förderung der Wahrnehmung, des persönlichen Ausdrucks sowie des Kontakts zu sich selbst und der Welt sind für mich wichtige Elemente in meiner Arbeit und in meinem Leben.
So habe ich während meiner eigenen Lebenskrise Tanz- und Bewegungstherapie erfahren dürfen und die Zusammenhänge zwischen meinem Körper, meinen Emotionen und meinem Denken erkannt. Ich lernte, meine Gefühle und Empfindungen besser wahrzunehmen und ihnen in Worten und Bewegung Ausdruck zu verleihen. Ich entdeckte meine Lebendigkeit wieder, indem ich auf die Sprache meines Körpers hören und vertrauen lernte. Ich lernte, besser mit Stress und Emotionen umzugehen.
Lebensgeschichtliche Erfahrungen sind in unserem Körper gespeichert. Über die Bewegung und den Tanz fand ich Zugang zu meinen unbewussten Themen und konnte damit auf bewusster Ebene Verhaltensmuster erkennen und neue Handlungsmöglichkeiten ausprobieren.